45. Internationales Wiener Motorensymposium

Der Einsatz von Spatial-Computing für autonome Fahrfunktionen

Autoren

F. Pfister, L. Wan, IPG Automotive GmbH, Karlsruhe; A. Eichberger, D.T. Bui, H. Li, Technische Universität Graz; V. Makkapati, Kristl, Seibt & Co. Gesellschaft m.b.H., Graz:

Jahr

2024

Druckinfo

Eigenproduktion ÖVK

Zusammenfassung

Spatial-Computing bezeichnet die Echtzeit-Interaktion von Maschinen, Menschen und Objekten in der Umgebung, in der sie agieren. Vereinfacht gesagt verbindet Spatial-Computing die Realität mit der Computerumgebung und hat damit die Art und Weise, wie Menschen mit Computern interagieren, grundlegend verändert. Spatial-Computing umfasst die Bereiche der virtuellen Realität (Virtual-Reality), der erweiterten Realität (Augmented-Reality) und der gemischten Realität (Mixed-Reality).

Spatial-Computing wird die Art und Weise der Durchführung von Tests in der Automobilindustrie nachhaltig verändern. Im Vortrag werden am Beispiel von batterieelektrischen und Plug-in-Hybrid-Serienfahrzeugen verschiedene Anwendungen erläutert, die im Rahmen des InVADE-Projekts erarbeitet wurden. Ziel des Projekts ist die systematische Erprobung automatisierter Fahrfunktionen auf einem speziell entwickelten Prüfstandskonzept.

Thematisiert werden dynamische Routenführungssysteme, die mit zunehmender Verbreitung von Elektrofahrzeugen im Hinblick auf die Reichweitenvorhersage und die damit verbundenen Ladungsnavigationsstrategien an Relevanz gewinnen. Ein weiteres Thema stellt die Validierung automatisierter Fahrfunktionen auf Basis der Apollo-Plattform für autonomes Fahren dar, die zusammen mit der offenen Integrations- und Testplattform CarMaker auf dem Echtzeitrechner Xpack4 ausgeführt wird.

Darüber hinaus werden erweiterte ADAS-Sicherheitstests basierend auf Kamera und GNSS erläutert sowie eine realistische Restbussimulation für alle Steuergeräte einschließlich EPS, Lenkwinkel und Airbag beschrieben. Schließlich wird die Durchführung hochdynamischer Tests bis an die Grenzen der Fahrzeugstabilität (ABS, ESP, ASC) erläutert.

ISBN

978-3-9504969-3-2

DOI

https://doi.org/10.62626/715r-6trp

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