Gustav Klimt ist das Jugendstil-Genie schlechthin, dessen Werke "Der Kuss", "Judith" oder der "Beethovenfries" in aller Welt bekannt sind. Von der Hofburg fahren wir mit dem Bus zum Oberen Belvedere, wo das berühmteste Gemälde von Gustav Klimt ausgestellt ist – „Der Kuss“. Dieses Bild strahlt vordergründig mit der dargestellten Sinnlichkeit, umfangen von den vorherrschenden Goldtönen, die Glorifizierung der Liebe von Mann und Frau aus. Es gibt viele Interpretationen und Deutungen, aber lassen Sie das Gemälde ein paar Minuten auf sich wirken und machen Sie sich selbst ein Bild. Nachdem wir noch einige andere Werke in der Ausstellung im Oberen Belvedere besichtigen, geht es mit dem Bus wieder in die Innenstadt zur Secession. Die Vereinigung bildender Künstler und Künstlerinnen Wiener Secession zählt weltweit zu den ältesten unabhängigen und ausdrücklich der zeitgenössischen Kunst gewidmeten Ausstellungshäusern. Hier schuf Klimt für eine Ausstellung der Secessionisten 1902 eines seiner berühmtesten Werke überhaupt – den Beethovenfries. Die gesamte damalige Schau war eine Hommage an Ludwig van Beethoven. Sie wurde von Klimts monumentalem Fries eingeleitet, der die Besucher gleich in der Eingangshalle empfing. Staunen Sie über die 34 Meter breite und zwei Meter hohe üppige, ornamentale Symphonie, in der Klimt Beethovens "Neunter Symphonie" und deren Interpretation durch Richard Wagner nachspürt. Danach begeben wir uns zu Fuß wieder zurück zur Hofburg.

Wien ist bekannt für seine vielseitige Kaffeehauskultur. Begeben Sie sich mit uns auf eine Zeitreise zu den Hofzuckerbäckern der kaiserlichen und königlichen Monarchie sowie der traditionsreichsten Cafés von Wien, in denen immer noch der Charme von damals erhalten ist, und entdecken Sie mit uns die „süße“ Seite Wiens. Unser Spaziergang startet bei der Hofburg und führt uns u.a. zum Café Landtmann an der berühmten Ringstraße, vorbei am Café Central mit seiner atemberaubenden Architektur, weiter zum Café Demel am Kohlmarkt, ein k.u.k. Hofzuckerbäcker, der immer noch für seine exquisiten Torten und Pralinen berühmt ist. Vom Kohlmarkt über den Graben gelangen wir zum Stephansplatz wo Josef Manner ab 1889 ein kleines Geschäft für Schokolade und Feigenkaffee betrieb. 1890 gründete er dann gemeinsam mit seinen Brüdern die „Chocoladenfabrik Josef Manner“. Ein halbes Jahr später hatte das Unternehmen bereits 100 Mitarbeiter und stieg anschließend zum führenden Süßwarenproduzenten Österreich-Ungarns auf. Danach spazieren wir vorbei am Café Frauenhuber, einem der ältesten Kaffeehäuser Wiens, weiter zum Palais Todesco von Gerstner, einem weiteren k.u.k. Hofzuckerbäckers, wo man Kaffeehauskultur in ganz besonderem Ambiente genießen kann. Der krönende Abschluss unserer Tour ist eines der wohl bekanntesten Wiener Hotel & Cafés – das Sacher mit seiner berühmten Sachertorte, die 1832 von Franz Sacher für den Prinz von Metternich kreiert wurde. Gerne können Sie selbstständig noch in der Innenstadt verweilen und einen Wiener Kaffee in den gezeigten Kaffeehäusern genießen oder mit uns zu Fuß zur Hofburg retour spazieren.