46. Internationales Wiener Motorensymposium

Innovation als Treiber der Transformation: Für eine emissionsfreie Zukunft

Autoren

Holger Klein, Vorstandsvorsitzender, ZF Friedrichshafen AG, Friedrichshafen

Jahr

2025

Druckinfo

Eigenproduktion ÖVK

Zusammenfassung

Innovation ist kein Begleitphänomen des Wandels – sie ist sein Impulsgeber. Ein Fünftel der weltweiten CO2-Emissionen wird durch den Verkehrssektor verursacht. Die Mobilitätsbranche steht damit nicht nur unter Zugzwang, sondern an einem strategischen Hebelpunkt des globalen Wandels hin zu nachhaltigem Verkehr. Wir stehen aber nicht nur vor einer technologischen Transformation, sondern auch vor einer systemischen. Infrastruktur, regulatorische Anforderungen, Kunden- und Konsumentenverhalten: alles verändert sich gleichzeitig. Umso wichtiger ist es, Mobilität ganzheitlich zu denken: als vernetztes System aus Technologie, Infrastruktur, Markt und Politik. 

ZF antwortet mit einem systemischen Innovationsansatz, der plattformfähig und segmentübergreifend ist. Dabei stehen integrierte Lösungen entlang des gesamten Antriebs and des Fahrwerks im Fokus: von Plug-in-Hybridantrieben und batterieelektrischen Antrieben für Pkw über konventionelle, hybride und elektrische Nutzfahrzeuglösungen bis hin zu elektrifizierten Sattelaufliegern. Ergänzt durch Software im Fahrzeug, kann die Effizienz erheblich gesteigert werden. Unsere Systeme sind modular, skalierbar und übertragbar – über Segmente, Märkte und Anwendungen hinweg. So schaffen wir Flexibilität für unsere Kunden und Marktfähigkeit unter realen Bedingungen. 

Innovation wird damit zum strategischen Werkzeug – zur Emissionsminderung und zur aktiven Gestaltung des Wandels. Technologie allein reicht jedoch nicht aus, sie kann und muss die Konsumenten und Flottenbetreiber überzeugen. Wir brauchen regulatorische Rahmenbedingungen, die einen Wettbewerb um die besten Innovationen ermöglichen, um Emissionen zu mindern; einen Rahmen, der Ziele setzt, eine Vielzahl von Lösungen zulässt und förderliche Bedingungen unterstützt. Denn es gibt mehr als einen Weg zur CO2-Reduktion. Wir brauchen Partnerschaften, die über Lieferketten hinausgehen und sich zu Wertschöpfungsnetzwerken entwickeln. Und wir müssen bereit sein, Mobilität nicht als Produkt, sondern als ein vernetztes, ganzheitliches System neu zu denken.

ISBN

978-3-9504969-4-9

DOI

https://doi.org/10.62626/7wk4-sod8

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