Einhaltung der CO₂-Emissionsnormen als Herausforderung für eine thermische Aktivierung der Verbrennungskammern in Verbrennungsmotoren

Autoren

Prof. Z. J. Sroka, Technische Universität Wroclaw;
Z. Sadlak MSc, IngenieurBüro Sadlak, München

Jahr

2020

Druckinfo

Fortschritt-Berichte VDI, Reihe 12, Nr. 813

Zusammenfassung

Die Umweltverschlechterung und mit diesem Problem verbundene Gesetze und öffentliche Meinungen stellen an die Autoindustrie Anforderungen, die sie für unrealistisch hält. Das Maß für diese Anforderungen sind die CO₂-Emissionsnormen, die seit dem Jahr 2020 verbindlich sind. Eine Einhaltung dieser Emissionsnormen kann jedoch realisiert werden, indem neueste wissenschaftliche Erkenntnisse ausgenutzt werden, die mit dem Aufbringen thermisch aktiver Schichten in Verbrennungskammern und einer Begrenzung ihrer Außenkühlung verbunden sind. In dem Vortrag werden Ergebnisse von durchgeführten theoretischen Vorarbeiten vorgestellt, die im Lehrstuhl für Fahrzeugtechnik der TU Breslau und bei IBS München ausgeführt wurden und werden. Die Annahmen der Strategie für Anwendung der aktiven Wärmekammern, das angewandte Berechnungsmodell und die erhaltene Energieflussstruktur wurden vorgestellt. Die theoretische Analyse betraf den Dieselmotor mit zwei Turboladern BMW 2.0. Die Ergebnisse sagen voraus, dass die CO₂-Emissionen sogar um fast 40 % verringert werden können. Die experimentelle Validierung der erzielten Ergebnisse ist beim nächsten Mal mit einem Standardmotor durchzuführen.