36. Internationales Wiener Motorensymposium
Kontinuierlich variable Verdichtung für Downsizing-Dieselmotoren – Lösungswege zur Verbesserung von Wirkungsgrad, Emissionen und Performance
Autoren
Dr.-Ing. M. Brauer, Dipl.-Ing. C. Schramm,
Dipl.-Ing. A. Werler, Dipl.-Ing. M. Diezemann,
Dr.-Ing. C. Severin, Dipl.-Ing. M. Kratzsch,
Dr.-Ing. H. Neukirchner, Dipl.-Ing. G. Buschmann, Dipl.-Ing. K. Blumenröder, IAV GmbH, Berlin
Jahr
2015
Druckinfo
Fortschritt-Berichte VDI, Reihe 12, Nr. 783
Zusammenfassung
Dieser Beitrag beschreibt das Potential eines variablen Verdichtungsverhältnisses („VCR“) für Pkw-Dieselmotoren. Im Rahmen von Simulationsstudien und Motorversuchen werden das CO2- und Emissionspotential in der Teillast, sowie das Potential für eine weitere Leistungssteigerung von Downsizing-Motoren untersucht. VCR wird dabei durch eine variable Quetschspalthöhe realisiert. Das für die Teillastpunkte angehobene Verdichtungsverhältnis wird durch die Kombination einer normalen Quetschspalthöhe von ca. 0.5 mm mit einem kleineren Kompressionsvolumen im Kolben erreicht. Die Form der Kolbenmulde wurde mittels 3D-Simulationen entwickelt und durch Messungen am Einzylindermotor verifiziert. Die Simulationen und Messungen zeigen überein-stimmend, dass durch den Übergang von CR = 16.2 auf CR = 20.0 eine Reduzierung des indizierten Kraftstoffverbrauchs von ca. 5% erzielt werden kann. Für ein akzeptables Rußemissionsniveaus ist bei CR = 20.0 insbesondere im mittleren und oberen Lastbereich eine Anhebung des NOx-Rohemissionsniveaus erforderlich.
Vorträge der Internationalen Wiener Motorensymposien können beim Österreichischen Verein für Kraftfahrzeugtechnik (ÖVK) bestellt werden. Vorträge können nur in Form der kompletten Tagungsunterlagen erworben werden, Einzelvorträge sind nicht erhältlich.
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