Modulare Produktarchitekturen von Fahrzeug-Software konzipieren und operativ umsetzen

Autoren

Prof. Dr. F. Kauf, Dr. H. Skirde, D. J. Großmann MSc, D. Thoma MSc, PwC Deutschland, München / Düsseldorf:

Jahr

2023

Druckinfo

Eigenproduktion ÖVK

Zusammenfassung

Mit dem Aufkommen elektrischer Antriebsstränge und des autonomen Fahrens haben sich Fahrzeuge in cyber-physische Systeme weiterentwickelt. Dies führt zu einer erheblichen Zunahme der Softwareanteile in E/E-Architekturen.

Die Entwicklung solcher E/E-Architekturen erfordert eine Abstimmung zwischen OEMs und Zulieferern, vor allem aber zwischen den verschiedenen Entwicklungsdisziplinen. Das traditionelle V-Modell schafft es nicht vollumfänglich, die unterschiedlichen Arbeitsstile und Innovationszyklen zwischen den Disziplinen zu synchronisieren. Das funktionale V-Modell wurde als ein verbesserter Ansatz zur Harmonisierung zwischen den verschiedenen Entwicklungsdisziplinen auf der Grundlage einer gemeinsamen Funktionsstruktur eingeführt. Die Software-Entwicklungsteams stehen jedoch vor weiteren Herausforderungen, wie z. B. erhöhten regulatorischen Anforderungen oder mangelnder Rückverfolgbarkeit, die in der bisherigen Arbeit am funktionalen V-Modell nicht vollständig berücksichtigt wurden. Die vorliegende Arbeit konzentriert sich auf die Weiterentwicklung des funktionalen V-Modells für die Softwareentwicklung und bietet Richtlinien für die Erstellung eines durchgängigen Datenmodells, das modulare Softwarearchitekturen unterstützt. Eine Fallstudie verdeutlicht die Vorteile dieses Ansatzes.

ISBN

978-3-9504969-2-5