Optimierte Entwicklungsmethode zur Verbesserung der Gemischaufbereitung für den Audi R8 FSI® Motor für Le Mans

Autoren

Dipl.-Ing. U. Baretzky, Dipl.-Ing. T. Pfeffer, Dr.-Ing. P. Kuntz, Audi AG, Neckarsulm; Dr.-Ing. W. Ullrich, Audi AG, Ingolstadt

Jahr

2004

Druckinfo

Fortschritt-Berichte VDI, Reihe 12, Nr. 566

Zusammenfassung

Nach der erfolgreichen Entwicklung der Direkteinspritztechnologie FSI® für den Renneinsatz bei den 24 h von Le Mans in den Jahren 2001 und 2002 konnte das Ziel der Weiterentwicklung in Leistung und Effizienz für das Jahr 2003 nur durch ein vertieftes Verständnis der Gemischaufbereitung und des Verbrennungsprozesses selbst erreicht werden. Dazu wurden alle relevanten Einflussparameter (Geometrien, Steuergrößen, usw.) isoliert und in einem simultanen Entwicklungsprozess von Versuch und Simulation auf deren Einfluss auf die Gemischaufbereitung und Verbrennung untersucht. Die Hochdruckindizierung wurde als wesentliches Hilfsmittel eingesetzt, durch deren Ergebnisse sich die Simulationsrechnungen optimal validieren ließen. Anschließende Variantenrechnungen lieferten neue Parameter-Einstellungen für den Versuch. Diese eng vernetzte Zusammenarbeit wurde als optimierte Entwicklungsmethode installiert und fand ihre erste Anwendung bei der Entwicklung des 4.0 l V8 FSI® Motors, der dem Bentley EXP 08 zu seinem historischen Sieg bei den 24 h von Le Mans 2003 verhalf.

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