43. Internationales Wiener Motorensymposium
Abgasnachbehandlung von Wasserstoffmotoren
Autoren
Dr. E. Schutting, Dipl.-Ing. S. Roiser, Univ.-Prof. Dr. H. Eichlseder, Ass. Prof. S. Lux, Dipl.-Ing. S. Kleiber, Technische Universität Graz:
Jahr
2022
Druckinfo
Eigenproduktion ÖVK
Zusammenfassung
Wasserstoffmotoren mit magerer Verbrennung eignen sich sehr gut für nachhaltige Fahrzeuganwendungen, insbesondere solche mit hohen Anforderungen an die Leistung. Um ausreichende Leistungsdichten zu erreichen, müssen diese Motoren mit einer Abgasnachbehandlung für Stickoxide kombiniert werden.
Im vorgestellten Projekt wurden Katalysatoren und Abgassysteme auf ihre Eignung für Wasserstoffmotoren experimentell untersucht. Dafür kamen existierende Lösungen vom Dieselmotor zum Einsatz. Ein Wasserstoff-Vollmotor wurde für die Messungen verwendet.
Es konnte gezeigt werden, dass Wasserstoff leicht in einem Oxidationskatalysator konvertiert werden kann. Die nötige Menge an Edelmetall dürfte geringer sein als beim Dieselmotor. Im betriebswarmen Zustand konnten keine nennenswerten N2O Emissionen gemessen werden.
Die Herausforderung, NOx zu konvertieren, ist vergleichbar mit der am Dieselmotor. Allerdings wurde bei der verwendeten Technologie eine deutliche Hemmung der SCR- Reaktionen durch Wasserstoff beobachtet. Aus diesem Grund dürfte die Verwendung eines vorgeschalteten Oxidationskatalysators jedenfalls nötig sein.
Das Niveau der emittierten Kohlenmonoxid-, Kohlenwasserstoff- und Partikelemissionen war sehr gering. Diese Emissionen kommen aus der Verbrennung von Schmieröl.
ISBN
1920-2323-23-1
Anzahl der Seiten
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