Potentiale der portablen Abgasmesssysteme (PN PEMS) zur Überwachung der Realemissionen (RDE)

Autoren

Prof. Dr. techn. J. Czerwinski, Dipl.-Ing. (FH) Y. Zimmerli, Dipl.-Ing. (HTL) P. Comte, Berner Fachhochschule, Biel; Dr. techn. L. Cachon, Testo SE&CO. KGaA, Titisee-Neustadt; Dr. Sc. F. Riccobono, EC-JRC, Ispra

Jahr

2017

Druckinfo

Fortschritt-Berichte VDI, Reihe 12, Nr. 802

Zusammenfassung

In verschiedenen Arbeiten der Abgasprüfstelle (AFHB) der Berner Fachhochschule (BFH) wurden Benzin- und Diesel Personenwagen mit verschiedenen PEMS auf dem Rollenprüfstand und auf der Straße gemessen. Auch die Partikelanzahl messenden Instrumente (PN PEMS) wurden in die Untersuchungen einbezogen. Der vorliegende Artikel wird einige Resultate und Erfahrungen mit 3 DI Benzin-, 3 Dieselfahrzeugen und 4 PEMS darstellen und die Potentiale und Grenzen dieser neuen Abgaskontrollmethodik diskutieren. Die wichtigsten Potentiale sind: Unabhängigkeit vom Messlabor, Aufzeigen verschiedener Einflüsse der ECU & OBD, Mitberücksichtigung der Einflüsse von Umgebung, Verkehrssituation und Fahrweise, Kalibrierbarkeit, Möglichkeiten zur Bestimmung des Abgasmassenstromes ohne dem Durchflussmessgerät. Die wichtigste Grenze dieses Verfahrens ist eben durch die streuende Emissionsquelle infolge der obengenannten Einflüsse gegeben.