44. Internationales Wiener Motorensymposium

Das PHOENICE-Projekt: Eine synergetische Nutzung innovativer Technologien für die nächste Generation grüner Hybridantriebe

Autoren

Dr. T. Tahtouh, Institut Carnot IFPEN Transports Energie, IFP Energies Nouvelles, Frankreich; Dipl.-Ing. M. Brignone, Marelli Europe, Italien; Dipl.-Ing. J. Gareth, Johnson Matthey, UK; Dipl.-Ing. N. Demeilliers, In Extenso Innovation Croissance, Frankreich; Dipl.-Ing. G. Lucignano, Stellantis, Italien; Prof. F. Millo, Assoc. Prof. L. Rolando, Dipl.-Ing. G. Castellano, Politecnico di Torino, Italien; Dipl.-Ing. F. Bocchieri, FEV, Italien; Dipl.-Ing. J. Sierra Castellanos, Garrett Motion, Frankreich:

Jahr

2023

Druckinfo

Eigenproduktion ÖVK

Zusammenfassung

Ziel des PHOENICE-Projekts ist die Entwicklung eines Plug-in-Hybridfahrzeugs der C-SUV-Klasse (P0/P4), dessen Kraftstoffverbrauch und Schadstoffemissionen unter realen Fahrbedingungen gemeinsam minimiert werden. Die in PHOENICE entwickelten Technologien zielen auf ein TRL 7 ab, wobei ein besonderes Augenmerk sowohl auf Kosten, Art der Industrialisierung als auch die Einsatzmöglichkeiten für verschiedene Fahrzeugklassen gelegt wird, um die wirtschaftlichen und ökologischen Auswirkungen zu optimieren. Dieses Projekt wird die europäische Automobilindustrie mittelfristig unterstützen und den Übergang zu einer umweltfreundlicheren Mobilität in Bezug auf Luftqualität und Treibhausgasemissionen beschleunigen. Um diese ehrgeizigen Ziele zu erreichen, ist die Optimierung eines hocheffizienten Benzinmotors erforderlich, welcher auf einem dualen verdünnungsbasierten-Brennverfahrensansatz unter Zuhilfenahme von Luftüberschuss und/oder AGR basiert. Ermöglicht wird dies durch eine innovative Ladungsbewegung im Brennraum, Hochdruckeinspritzung, neuartigen Zündtechnologien in Kombination mit einem elektrifizierten Turbolader, insbesondere relevant für Hybridarchitekturen. Das Potenzial alternativer Kraftstoffe, die durch P2X-Verfahren hergestellt werden, wird ebenfalls berücksichtigt. Um die angestrebten Fast-Null-Emissionen unter realen Fahrbedingungen zu erreichen, wird das Demonstrationsfahrzeug mit einem vollständigen und speziellen Nachbehandlungssystem ausgestattet, das einen elektrisch beheizten Katalysator, ein SCR und einen GPF zur Reduzierung von NOx, Partikeln bis hinunter zu 10 nm und nicht regulierten gasförmigen Emissionen umfasst. Schließlich wird die Gesamteffizienz des Fahrzeugs durch ein Abgaswärmerückgewinnungssystem zur Erzeugung zusätzlicher elektrischer Leistung für die Kabinenheizung oder -kühlung oder zur Verkürzung der Einschaltzeit des Verbrennungsmotors bei Kälte erhöht, wodurch die Schadstoffemissionen aus dem Motor, wie zum Beispiel Partikel, begrenzt werden.

ISBN

978-3-9504969-2-5

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